Jedes Jahr aufs Neue ist die Presse mit Meldungen über Zecken gefüllt. Zurecht ...
Schon mit einem einzigen Biss können viele Krankheiten von Zecken übertragen werden. Von Rötung über ernste Erkrankung bis hin zum tödlichen Verlauf ist eigentlich alles möglich.
Gerade im Frühling sind die Plagegeister besonders hungrig auf Blut. Nach einem milden Winter ist die Zeckenpopulation besonders hoch und das Risiko gebissen zu werden steigt.
Sowohl Mensch als auch Hund sollten nach einem Aufenthalt im Freien gründlich nach Zecken abgesucht werden.
Sollte man nun eine Zecke finden, geht die Unsicherheit los: Entfernen? Nicht entfernen? Wie entfernen? ...
Zecken sollten entfernt werden, denn je länger Sie sich im Wirt festgebissen haben und Blut saugen, desto mehr Krankheitserreger können Sie übertragen.
Aber: Das richtige Entfernen ist wichtig!
Niemals mit blossen Fingern versuchen, die Zecke zu Entfernen. Bei der Entfernung darf keinerlei Druck auf den Hinterleib der Zecke ausgeübt werden. Die Folge wäre, dass das bereits gesaugte Blut zurück in den Wirt gedrückt wird. Und eben mit diesem Blut Krankheitserreger.
Eine Zecke immer nur mit geeignetem Werkzeug entfernen - Zeckenzange, Zeckenhebel oder wenn man geübt ist, mit einer spitzen Pinzette. Völlig ungeübte können sich hierbei auch Hilfe beim Tierarzt holen.
Krankheiten die von Zecken übertragen werden können:
- Anaplasmose
- Lyme-Borreliose
- FSME
Gegen Borreliose ist eine Impfung möglich. Allerdings ist ein 100%iger Schutz nicht möglich.
Borreliose können sowohl Menschen als auch Hunde bekommen. Die Inkubationszeit (Zeit bis Ausbruch der Krankheit) liegt zwischen 2 Wochen und mehreren Monaten. Krankheitszeichen sind eine Rötung der Bissstelle, Fieber, Schmerzen und Gelenkentzündungen. Borreliose kann glimpflich verlaufen aber auch bis zu schweren und ernsthaften Erkrankungen reichen. Stellt man Symptome fest ist der Gang zum Tierarzt unausweichlich.
FSME ist hauptsächlich für den Menschen gefährlich. FSME - Frühsommer-Meningoenzephalitis - ist regional unterschiedlich stark bei den Zecken vertreten. Die Presse und das Internet geben Aufschluß, wie gefährdet die Region ist. Menschen können und sollten sich Impfen lassen.
Hunde bekommen eher selten Krankheitssymptome.
Vorbeugen kann man als Hundehalter*in über den Zoohandel und Tierarzt. Es gibt zahlreiche diverse Hilfsmittel, welche einen Befall mit Zecken vermeiden sollen. Wichtig dabei ist, dass die Präparate lückenlos angewendet bzw. eingesetzt werden.
Beim Besuch des Zoohandels sollte dann auch gleich ein Zeckenhebel bzw. Zeckenzange miterworben werden.
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